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Wasserlager 2025

Am Montagmorgen fuhren wir mit dem Bus nach Mecklenburg. Nach der Ankunft wurden die Zelte aufgebaut – mit Ergebnissen von „Campingkatalog“ bis „Katastrophenschutz“. Für alle Neuen stand anschließend eine kleine Probefahrt mit den Booten auf dem Programm, die eher wie ein Einparktraining auf dem Wasser wirkte.

Am Dienstag ging es in die Schwanhavel. Das Highlight: Herr Jürgens machte einen unvergesslichen Abgang ins Wasser – eine Mischung aus Comedy und Stuntshow. Zurück am Platz kam es dann zum legendären Duell im Zeltaufbauen: Herr Richter gegen Frau Dr. Raschke. Ergebnis: Raschke siegt, Richter verliert – und die Zuschauer hatten ihren Spaß.

Am Mittwoch setzte Regen ein. Während andere Menschen bei solchem Wetter lieber Tee trinken, paddelten wir unermüdlich weiter. Die Stimmung blieb trotzdem gut – nach dem Herr Strübing am Abend dann eine ganze Packung Salzstangen inhalierte, hieß es offiziell „strenge Nachtruhe um zehn“. In Schülersprache bedeutete das: „Bitte leise weiterkichern“.

Der Donnerstag begann mit einem echten Spektakel: Herr Strübing und Herr Richter eröffneten den Tag mit einem Backflip auf der Wasserhüpfburg – Sportlehrer-Style. In Physik waren Herr Richter und Herr Strübing damals wohl Kreide holen da sie nicht bedacht haben, dass wenn beide auf derselben Seite hochklettern, die Hüpfburg wohl oder übel umkippen wird. Auch Lehrer lernen immer wieder dazu. Kurz davor sorgte eine Schülerin für die erste Flugshow über die Zeltkante, sehr zur Freude von Herrn Strübing (Zitat: danke, dass ich das sehen durfte) Danach folgten ein spannendes Paddelrennen und abends Pizza, Döner und ein gemütliches Lagerfeuer.

Am Freitag traten wir schließlich die Heimreise an – müde, aber voller Geschichten, die man noch lange weitererzählen wird.

Natürlich hatte Herr Richter wie jedes Jahr Mikroskope dabei. Benutzt? Natürlich nicht. Aber Tradition ist Tradition. Unser Dank gilt allen Lehrkräften, die diese Fahrt wieder zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Denn Wasserwandern ist eben mehr als Sport: Man lernt Teamwork, Durchhaltevermögen, Improvisation beim Zeltaufbau – und vor allem, dass Pizza nach 20 Kilometern paddeln einfach himmlisch schmeckt.

Zum Abschluss gab es für alle eine Urkunde: ob Paddel-Abschluss, Abitur oder für die Wiederholungstäter Diplom. Hauptsache, jeder konnte etwas Vorzeigbares mit nach Hause nehmen.

Von Anne Kersten und Greta Saak

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